The Rule of 7
Das Prinzip der "Rule of Seven" im Marketing besagt, dass ein Verbraucher eine Marke oder Nachricht im Durchschnitt sieben Mal sehen muss, bevor er diese bemerkt, erkennt oder Maßnahmen ergreift.
Das Prinzip der "Rule of Seven" im Marketing besagt, dass ein Verbraucher eine Marke oder Nachricht im Durchschnitt sieben Mal sehen muss, bevor er diese bemerkt, erkennt oder Maßnahmen ergreift.
Marketing hat sich über die Jahre hinweg angepasst, um den Anforderungen der heutigen Verbraucher gerecht zu werden. Trotz der Vielzahl an modernen Marketinginstrumenten und -strategien bleibt ein Prinzip konstant: the Rule of Seven.
Dieses Prinzip besagt, dass eine Person eine Marke oder Botschaft im Durchschnitt sieben Mal sehen muss, bevor er/sie sich diese merkt, erkennt oder eine Handlung vornimmt.
Elias St. Elmo Lewis, in der Werbebranche häufig einfach als "Elmo Lewis" bekannt, ist der berühmte Werbefachmann, dem die Einführung der Rule of Seven, wie wir sie heute kennen, zugeschrieben wird. Im Jahr 1927 schlug Lewis vor, dass es mindestens sieben Eindrücke braucht, damit eine Anzeige potenzielle Kunden beeinflussen kann. Sein Konzept wurde später als "effektive Häufigkeit" bekannt, welches bis heute eines der wichtigsten Prinzipien im Marketing bleibt.
Lewis wurde zu einem der bekanntesten Werbefachleute in der Geschichte und wurde 1951, nur wenige Jahre nach seinem Tod, in die Advertising Hall of Fame aufgenommen.
Neben der Prägung des Begriffs "einzigartiges Verkaufsversprechen" entwickelte er auch das bekannteste hierarchische Wirkungsmodell im Marketing – das AIDA-Modell.
Der kognitive Psychologe George Miller legte 1956 mit seiner Arbeit "The Magical Number Seven, Plus or Minus Two: Some Limits on Our Capacity for Processing Information" einen Meilenstein in der Psychologie vor. In dieser Studie führte er aus, dass Menschen in der Regel nur bis zu sieben Informationsblöcke, auch "Chunks" genannt, gleichzeitig verarbeiten können, wobei diese Anzahl um zwei Einheiten variieren kann. Nach einer Reihe von Gedächtnisexperimenten kam der Professor der Harvard University zu dem Schluss, dass es für das menschliche Gehirn effizienter ist, Informationen in kleinere, leichter verständliche Einheiten zu unterteilen, um sie besser speichern und abrufen zu können. Dieses Konzept, oft als "Millers Gesetz" oder "Millersche Zahl" bezeichnet, hat tiefgreifende Auswirkungen auf unsere Art, Informationen zu organisieren und zu verarbeiten, und beeinflusst Bereiche wie Bildung, Wirtschaft und Technologie.
Menschen können in der Regel nur bis zu sieben Informationsblöcke, auch "Chunks" genannt, gleichzeitig verarbeiten
Im Marketingbereich bietet Millers Gesetz eine Erklärung für die Wirksamkeit der Regel von 7. Markenbotschaften, die in kürzeren, häufigeren Interaktionen präsentiert werden, bleiben den Menschen eher im Gedächtnis. Es ist logisch: Wenn wir einer Marke regelmäßig begegnen, entwickeln wir eine vertrautere Bindung zu ihr und sind eher geneigt, ihr zu vertrauen und uns für sie zu entscheiden. Das Geheimnis dieser Regel liegt in der Einfachheit und Wiederholung der Botschaft.
Die Rule of Seven hat sich als einer der tragenden Säulen des modernen Marketings etabliert. Sie bleibt relevant, da sie die menschliche Psychologie berücksichtigt.
Menschen tendieren dazu, Marken zu vertrauen und bei ihnen zu kaufen, wenn sie ihnen bekannt sind. Durch die wiederholte Präsentation deiner Marke und Botschaft erhöhst du die Wahrscheinlichkeit, dass sich die Verbraucher an dich erinnern und bei dir kaufen, wenn sie bereit sind.
Die Regel hilft Marketingexperten und Unternehmern zu verstehen, wie sie ihre Kunden am effektivsten erreichen können. In einer Zeit, in der Verbraucher von Werbung überflutet werden, ist es wichtiger denn je, sich von der Masse abzuheben und deine Marke zu einem unvergesslichen Erlebnis zu machen.
Es geht bei der Rule of Seven vor allem um Wiederholung, Konsistenz und Diversifikation der Kanäle
Mit der Umsetzung der Rule of Seven kannst du sicherstellen, dass deine Marke und Botschaft die Verbraucher in den verschiedenen Phasen der Customer Journey erreichen. Von der ersten Bekanntheit über die Überlegung bis hin zum Kauf und der Nachbetreuung - die Rule of Seven kann dir helfen, deine Kundenbeziehungen zu stärken und den Umsatz zu steigern.
In der Ära der Digitalisierung hat sich die Art und Weise, wie wir mit Informationen interagieren, dramatisch verändert. Trotz dieser Veränderungen bleibt die Grundidee der Rule of Seven bestehen und ist in der heutigen Zeit vielleicht sogar relevanter als je zuvor.
Halte einen Moment inne und überlege, wie viele Werbeanzeigen und Promotionen dir täglich begegnen. Vermutlich nimmst du nicht einmal die Hälfte davon wahr, da digitales Marketing inzwischen fest in unseren Alltag integriert ist. Jedes Mal, wenn wir online gehen, werden wir mit digitalen Anzeigen und personalisierten Algorithmen konfrontiert. Der durchschnittliche Mensch verarbeitet heutzutage eine unglaubliche Menge an Informationen. Daher müssen Marken besonders auffällig und einprägsam sein, um aus der Masse herauszustechen.
Zum Glück verfügen wir heute über eine Vielzahl von Werkzeugen, die uns bei der Umsetzung der Regel von 7 unterstützen. In den 1930er Jahren beschränkte sich die Werbung noch auf Zeitungsanzeigen, Plakate in Schaufenstern und Werbetafeln. Heute haben wir Zugriff auf eine Vielzahl von Plattformen, um das Markenbewusstsein zu steigern. Dies erleichtert es, mit der Zielgruppe in Kontakt zu treten und unvergessliche Erlebnisse zu schaffen, die einen bleibenden Eindruck hinterlassen.
Hier sind einige Beispiele:
Digitale Klarheit in einer vernetzten Welt
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