Bilderberg-Konferenz, vom 18. bis 21. Mai in Lissabon

Die bevorstehende Bilderberg-Konferenz, vom 18. bis 21. Mai 2023 in Lissabon, Portugal, wird sicher interessant. Diese für ihre Exklusivität und Diskretion bekannten Treffen haben unter anderem die Zukunft der Künstlichen Intelligenz zum Thema

Auf der Agenda stehe auch andere Themen, darunter das Bankensystem, die Position und Rolle Chinas auf der Weltbühne, die Energiewende, europäische Fragen, fiskalische Herausforderungen, die Entwicklungen in Indien, Industriepolitik und Handel, die NATO, Russland, transnationale Bedrohungen, die Situation in der Ukraine und die Führungsrolle der USA. Jedes dieser Themen spielt eine wichtige Rolle in den aktuellen globalen politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Diskursen.

Künstliche Intelligenz

Warum, dieses Thema auf der Agenda gelandet ist, ist natürlich geheim und es kann nur aus der Liste der Gäste geschlossen werden, welche Richtung die Diskussion nehmen wird. Die Diskussion wird nicht unähnlich zur Anhörung von Sam Altmann am 16. Mai 2023 vor dem US Congress verlaufen.

OpenAI Video

Mit dabei sind laut offizieller Gästeliste:

OpenAI CEO Sam Altman
DeepMind CEO Demis Hassabis
Palantir CEO Alex Karp
Microsoft CEO Satya Nadella
Ex Google CEO Eric Schmidt
Feedzai CEO Nuno Sbastiao

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Die offizielle Liste der eingeladenen Teilnehmer:innen:
https://bilderbergmeetings.org/meetings/meeting-2023/participants-2023

Aus Österreich sind auch zwei Vertreter:innen eingeladen, und zwar Kurier-Chefredakteurin Martina Salomon, sowie Außenminister Alexander Schallenberg.

Die offizielle Pressemitteilung:

69TH BILDERBERG MEETING

69th Bilderberg Meeting to take place 18 - 21 May in Lisbon, Portugal

LISBON, 18 May 2023 – The 69th Bilderberg Meeting will take place from 18 – 21 May 2023 in Lisbon, Portugal. About 130 participants from 23 countries have confirmed their attendance. As ever, a diverse group of political leaders and experts from industry, finance, academia, labour and the media has been invited. The list of participants is available on bilderbergmeetings.org.

The key topics for discussion this year are:

AI
Banking System
China
Energy Transition
Europe
Fiscal Challenges
India
Industrial Policy and Trade
NATO
Russia
Transnational Threats
Ukraine
US Leadership

Founded in 1954, the Bilderberg Meeting is an annual conference designed to foster dialogue between Europe and North America. Every year, between 120-140 political leaders and experts from industry, finance, labour, academia and the media are invited to take part in the Meeting. About two thirds of the participants come from Europe and the rest from North America; approximately a quarter from politics and government and the rest from other fields.
The Bilderberg Meeting is a forum for informal discussions about major issues. The meetings are held under the Chatham House Rule, which states that participants are free to use the information received, but neither the identity nor the affiliation of the speaker(s) nor any other participant may be revealed.
Thanks to the private nature of the Meeting, the participants take part as individuals rather than in any official capacity, and hence are not bound by the conventions of their office or by pre-agreed positions. As such, they can take time to listen, reflect and gather insights. There is no detailed agenda, no resolutions are proposed, no votes are taken and no policy statements are issued.

Die mysteriöse Bildberberg Organisation

Bei informellen Zusammenkünften, die als Bilderberg-Konferenzen bekannt sind, kommen einflussreiche Personen aus verschiedenen Bereichen wie Wirtschaft, Politik, Militär, Medien, Wissenschaft, Hochadel und Geheimdiensten zusammen, um sich über relevante politische, wirtschaftliche und soziale Themen auszutauschen.

Diese Gruppe ist keine formelle Organisation und hat keine nachweisbare formelle Mitgliedschaft oder Gründungsvereinbarung. Die Tagesordnung und die Liste der Teilnehmer.innen werden erst nach dem Treffen an internationale Presseagenturen weitergegeben, und mögliche Vereinbarungen werden der Öffentlichkeit nicht bekannt gegeben. Die Gruppe arbeitet diskret und folgt ähnlichen Grundsätzen wie der global ausgerichtete Council on Foreign Relations, einschließlich der Chatham House Rule, die verlangt, allgemein zu berichten, aber niemals Namen zu nennen.

Die erste Konferenz fand im Mai 1954 auf Einladung von Prinz Bernhard der Niederlande im Hotel de Bilderberg in Oosterbeek in den Niederlanden statt. Der Name "Bilderberg" wurde vom ersten Tagungsort abgeleitet. Dieses Treffen hochrangiger Führungspersönlichkeiten war eine Reaktion auf die Besorgnis, dass Westeuropa und Nordamerika nicht so eng zusammenarbeiteten, wie es nötig gewesen wäre, um die ernsten Probleme anzugehen, mit denen die Länder damals konfrontiert waren. Während die meisten Teilnehmer.innen traditionell aus den NATO-Ländern kamen, nehmen seit 1989 auch immer mehr Menschen aus anderen Ländern an den Konferenzen teil.