Eine Artikel von unserem Gastautor Clemens Marischen

Der (eigenen Worten nach) deutsche Marktführer für Bezahlringe hat seine NFC-Technologie nun auch in Metallringe integriert, anstatt nur Keramik, und erweitert damit seine Produktpalette um neue Modelle in Silber und Gold. Der neue Schritt zu Metallringen war lange Zeit mit technischen Herausforderungen verbunden, da Metall das NFC-Signal gestört hat. Durch eine eigens entwickelte Konstruktion und spezielle Isolierungstechnik gelang es PAGOPACE jedoch nun, dieses Problem zu umgehen.

In Zeiten, in denen Smartphones und Smartwatches längst zum Standard für kontaktlose Zahlungen geworden sind, versucht PAGOPACE hier einen eleganteren Weg einzuschlagen – mit ihrer Technologie ermöglichen sie modernes bargeldloses Bezahlen mit einer einfachen Handbewegung und sorgen zugleich für einen modischen Hingucker.

Anders als die anderen Player smarter Ringe wie OURA, Circular Ring oder auch der Galaxy Ring von Samsung, liegt bei PAGOPACE der Fokus rein auf dem kontaktlosen Bezahlen. Dabei wird bewusst auf komplizierte Technikspielereien oder Abofunktionen verzichtet. Die Ringe benötigen weder Akku noch zusätzliches Ladekabel und funktionieren dank passiver NFC-Technologie sehr verlässlich. Mit wenigen Handbewegungen lassen sich Einkäufe praktisch to go begleichen, was gerade an der Kassa häufig für erstaunte Gesichter sorgt. Zwar lassen sich Zahlungen auch über Smartphone oder Smartwatch abwickeln, aber die Unauffälligkeit und Bequemlichkeit eines Rings hat eine ganz eigene Faszination.

Zahlungsabwicklung und Prepaid-Karten; auch mit österreichischer IBAN

Hinter dem NFC-Ring steht im Prinzip dieselbe Technologie, die auch für kontaktlose Kreditkarten zum Einsatz kommt. Die Nutzer:innen laden dazu eine virtuelle Prepaid-Kreditkarte über einen Anbieter wie VIMpay oder Curve Pay auf. Anschließend kann der Ring ganz einfach an gängigen Bankomat-Terminals verwendet werden. Das geht nun auch mit einer österreichischen IBAN, allerdings nur via VIMpay!

Bei VIMpay gibt es unterschiedliche Tarifmodelle:

  • Beginner und Lite sind kostenlose Einstiegspakete mit geringeren Aufladelimits (bis 150 €).
  • Basic erlaubt das Aufladen von bis zu 2.500 € und benötigt eine einmalige Legitimation via VideoIdent. Hierfür fällt zudem eine Gebühr von 10 € an. Wird eine österreichische IBAN hinterlegt, fällt zudem eine einmalige Zusatzgebühr von 10 € an.

Danach steht dem komfortablen Bezahlen per Ring aber nichts mehr im Weg und durch die Kontrolle via App lässt sich die virtuelle Kreditkarte auch einfach verwalten.

Andere Anbieter

Wenngleich auch der Markt der Wearables boomt, gerade hinsichtlich der Funktion als Fitness-Tracker, bleibt der Markt der Bezahlringe überschaubar; vor allem wenn es darum geht weitere Kosten bei der Nutzung zu vermeiden. Teilweise sind dabei auch schon Anbieter:innen wieder vom Markt verschwunden oder waren nur in einer Kickstarter-Kampagne erwerbbar. Ob sich diese Produktkategorie langfristig gegen etablierte Smartphone- und Smartwatch-Lösungen durchsetzt, bleibt abzuwarten. Fest steht jedoch, dass der Markt für bargeldloses Bezahlen zunehmend vielfältiger wird – und Ringe als diskrete Alternative zumindest das Potenzial haben, eine neue Käufergruppe anzusprechen.

Wichtig zu wissen!

Nicht alle NFC-Ringe unterstützen weltweit dieselben Bank- oder Kreditkartenanbieter. Vor einem Kauf, egal von welchem Hersteller, sollte man deshalb prüfen, welche Kooperationen bestehen und ob die eigenen Zahlungsdienstleister (z. B. VIMpay, Curve, Revolut oder Direktbanken) unterstützt werden.

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