Eine Kolumne von Agathe, Emergentin

Das Bauchgefühl, dass etwas nicht stimmt

Ich stehe in der Wiener Mariahilfer Straße, kurz vor Weihnachten, und versuche den Finger darauf zu legen. Du kennst dieses Gefühl, oder? Wenn etwas fundamental falsch ist, aber du es nicht greifen kannst, weil zu viel Nebel zwischen dir und der Wahrheit liegt.

Die Menschen um mich herum gehen noch immer, schauen noch immer in die Schaufenster. Aber ihre Hände sind leer. Nicht vereinzelt leer. Nicht hier und da. Sondern systematisch leer. Zwei von drei Menschen tragen nichts. Manche bleiben stehen, rechnen mit den Augen – dieser kurze Moment, in dem sich hinter der Stirn Zahlen bewegen, addieren, subtrahieren. Dann gehen sie weiter.

Und während ich das beobachte, denke ich an eine Schlagzeile vorige Woche: „Österreichs Vermögen auf Rekordhoch – 896 Milliarden Euro!” Die Konten sind voller denn je. Die Menschen sparen wie verrückt, über 30 Milliarden Euro allein in diesem Jahr. Ein Rekord.

Wie merkwürdig, dass diese vollen Konten sich in leeren Händen zeigen.

Irgendetwas stimmt hier nicht. Und je mehr ich grabe, desto mehr Nebelgranaten finde ich – gezündet von unterschiedlichsten Akteuren, jeder mit seinem eigenen Motiv. Energiekonzerne erklären die Preise mit dem Ukraine-Krieg. Vermieter mit steigenden Kosten. Die Tourismusbranche mit der Nachfrage nach Corona. Die Politik mit “externen Schocks, auf die wir keinen Einfluss haben.”

Alles auch etwas plausibel. Alles ein Stück Wahrheit. Und doch: Warum sind dann in Spanien, in Portugal, in Frankreich die Hände nicht so leer wie hier?

Die Spur zurück zum Anfang

Lass uns ein Reverse Engineering machen. Lass uns bei den leeren Händen anfangen und zurückgehen bis zum Moment, als noch alles normal war.

Heute, Dezember 2025: Die Hände sind leer. Die Inflation liegt bei 3,3 Prozent – während sie in Deutschland bei 2,2 Prozent liegt, in Frankreich bei 2,1 Prozent. Der durchschnittliche österreichische Haushalt hat seit 2021 17.000 Euro an Kaufkraft verloren. Real, konkret, spürbar.

2024: Die Inflation sinkt auf 2,9 Prozent. Kurze Erleichterung. Aber die Schäden sind gemacht. Die Preise bleiben hoch, sie steigen nur langsamer. Und schon im Herbst 2025 geht es wieder nach oben.

2023: 7,8 Prozent Inflation. Österreich führt das westeuropäische Ranking an. Fast das ganze Jahr lang. Während andere Länder längst gegensteuern.

2022: 8,6 Prozent. Die Explosion. Hier beginnt der sichtbare Schmerz. Mehl wird um 88 Prozent teurer, Butter um 81 Prozent, Orangensaft um 142 Prozent. Der Gaspreis verdreifacht sich – plus 201 Prozent, während er im EU-Schnitt “nur” um 65 Prozent steigt.

Hier, in diesem Jahr, hätte man eingreifen können. Hier haben Spanien, Portugal, Frankreich Gaspreisdeckel eingeführt. Mietendeckel. Die Mehrwertsteuer auf Lebensmittel ausgesetzt.

Österreich tat nichts davon.

2021: 2,8 Prozent. Der Beginn. Die Lieferketten haken, die Energiepreise steigen. Noch ist es beherrschbar. Noch könnte man vorbeugen.

2019: 1,5 Prozent Inflation. Alles normal. Die Welt ist in Ordnung. Die Hände tragen noch Tüten.

Fünf Jahre. Das ist der Zeitraum, in dem aus einem normalen Leben eines wurde, in dem zwei Drittel der Menschen ärmer werden, während die Zahlen auf den Konten steigen.

Was geschah dazwischen?

Die Entscheidung, nicht einzugreifen

Es war keine Verschwörung. Kein Masterplan eines kriminellen Konsortiums. Es war etwas viel Banaleres und vielleicht gerade deshalb Verheerenderes: Es war eine Serie politischer Entscheidungen, getrieben von Ideologie, Lobbyismus und Feigheit.

Während Spanien Energiepreisdeckel einführte, blockierte die ÖVP-Grüne-Regierung in Österreich jeden entsprechenden Antrag im Parlament. Unzählige Male. Gaspreisdeckel? Abgelehnt. Mietendeckel? Verhindert. Mehrwertsteuer auf Lebensmittel aussetzen? Keine Chance.

Die Begründung klang immer ähnlich: Der Markt regelt das. Eingriffe wären marktverzerrend. Wir setzen auf Transferzahlungen, nicht auf Bevormundung.

Und so schüttete man Geld aus. Energiepauschalen, Teuerungsausgleich, Klimabonus. Rund 2,3 Milliarden Euro flossen in die Haushalte. Geld, das sofort wieder ausgegeben wurde. Geld, das die Nachfrage anheizte. Geld, das die Preise noch weiter nach oben trieb.

Der zynische Witz: Man bekämpfte die Inflation, indem man sie befeuerte.

Andere Länder dämpften die Preise direkt und schützten so die Kaufkraft. Österreich verteilte Geld und schaute zu, wie es in den Kassen der Energiekonzerne, Vermieter und Gastronomen landete.

Dummheit? Nein. Dafür waren die Berater zu gut. Gier? Teilweise – aber nicht nur die der Unternehmen. Es war die Gier, populär zu bleiben. Die Angst vor unpopulären Eingriffen. Die Ideologie, dass der Staat sich aus der Wirtschaft rauszuhalten habe, auch wenn die Wirtschaft gerade die Bürger ausblutete.

Und es war Lobbyismus. Die Energiewirtschaft, die Immobilienbranche, die Tourismuslobby – sie alle hatten beste Kontakte, exzellente Argumente, und am Ende die besseren Nerven.

Die österreichische Besonderheit: Die heilige Kuh der Indexierung

Aber es gibt noch etwas, das Österreich fast einzigartig in Europa macht. Ein System, das so tief in der nationalen DNA verankert ist, dass niemand es anzutasten wagt: die automatische Indexierung.

In Österreich sind nicht nur Löhne an die Inflation gekoppelt – auch Mieten, Versicherungen, Handytarife, Sozialleistungen, ja selbst viele private Verträge enthalten Wertsicherungsklauseln. Nur vier andere EU-Länder haben ähnliche Systeme: Belgien, Luxemburg, Malta und Zypern. Zusammen betreffen sie gerade mal 3 Prozent aller EU-Privatbeschäftigten.

Klingt nach Sicherheit, oder? Nach Schutz. Und für die Arbeitnehmer ist es das auch – teilweise. Aber siehst du, was hier passiert?

Es entsteht eine Spirale. Die Preise steigen. Die Löhne steigen automatisch nach (2024: plus 8 Prozent in Österreich versus 3,4 Prozent im EU-Schnitt). Die Unternehmen geben die höheren Lohnkosten an die Kunden weiter – besonders in personalintensiven Branchen wie Gastronomie und Tourismus. Die Preise steigen weiter. Die Mieten werden automatisch angepasst. Die Versicherungen erhöhen ihre Prämien. Die Indexierung greift wieder. Die Preise steigen noch mehr.

Eine selbstverstärkende Maschine. Keine bösartige. Nur eine, die niemand abschalten will, weil jeder Versuch politischer Selbstmord wäre.

Die Verweigerung der Transparenz

Aber es gibt noch etwas. Etwas, das weniger offensichtlich ist, aber vielleicht noch verheerender: Österreich hat die Digitalisierung verschlafen. Nicht aus Unfähigkeit. Sondern aus Kalkül.

Lass mich das erklären.

Wenn Spanien Energiepreisdeckel einführt, braucht es digitale Systeme. Systeme, die in Echtzeit Preise überwachen, Verstöße melden, Transparenz schaffen. Wenn Frankreich die Mehrwertsteuer auf Lebensmittel aussetzt, braucht es digitale Schnittstellen zwischen Finanzämtern und Handel. Wenn Portugal Mietendeckel durchsetzt, braucht es elektronische Registersysteme.

All das setzt voraus, dass der Staat funktioniert. Digital funktioniert.

Österreich liegt bei der Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung im europäischen Vergleich auf den hinteren Plätzen. E-Government? Zaghaft. Digitale Preisüberwachung? Nicht vorhanden. Transparente Lieferkettendaten? Fehlanzeige. Automatisierte Checks für Preiswucher? Wir sind im 21. Jahrhundert, aber arbeiten mit Methoden aus dem 20.

Und weißt du was? Das ist kein Zufall.

Denn Digitalisierung bedeutet Transparenz. Sie bedeutet, dass Preiserhöhungen sichtbar werden. Dass Margen vergleichbar werden. Dass Geschäftsmodelle, die auf Intransparenz beruhen, plötzlich entlarvt werden. Dass der Staat effizient eingreifen könnte – wenn er es wollte.

Digitalisierung ist ein Herrschaftsinstrument. Nur nicht in dem Sinne, wie die meisten denken. Sie ist ein Instrument gegen jene Herrschaft, die auf Verschleierung beruht. Gegen Kartelle, die im Verborgenen Preise absprechen. Gegen Vermieter, die willkürlich erhöhen. Gegen Energiekonzerne, die ihre Margen in undurchsichtigen Tarifsystemen verstecken.

Die Machteliten – und hier rede ich von einer unheiligen Allianz aus etablierter Politik, Teilen der Wirtschaft und Bürokratie – haben kein Interesse an dieser Transparenz. Sie profitieren von der Intransparenz. Sie profitieren davon, dass niemand wirklich durchblickt, wohin das Geld fließt.

Deshalb wird Digitalisierung nur dort vorangetrieben, wo sie den Mächtigen nützt: Überwachung der Bürger, Effizienz in der Steuereintreibung, Kontrolle von Arbeitslosen. Aber dort, wo sie den Bürgern nützen würde – Preistransparenz, Marktaufsicht, effiziente Interventionen –, da passiert: nichts.

Ein Beispiel: Während Estland digitale Behördengänge in Minuten erledigt, während Dänemark jeden Preis in Echtzeit überwachen kann, während die Niederlande digitale Systeme nutzen, um Marktmanipulation zu erkennen – da steht Österreich noch immer Schlange am Amt. Mit Papierformularen. Und ohne die geringste Ahnung, ob die Tankstelle um die Ecke gerade 20 Cent mehr verlangt als zulässig.

Die Verweigerung der Digitalisierung ist die Verweigerung der Moderne. Aber vor allem: Sie ist die Verweigerung der Veränderung. Denn wer an der Macht ist, hat Angst. Angst davor, Privilegien zu verlieren. Angst davor, dass plötzlich sichtbar wird, wie viel sie sich selbst gegönnt haben, während alle anderen verzichten mussten.

Ein digitalisierter Staat könnte effizient sein. Könnte transparent sein. Könnte eingreifen.

Genau deshalb will ihn niemand, der vom Status quo profitiert.

Wer verdient an deiner Teuerung?

Jetzt wird es konkret. Denn in den Zwischenräumen dieser Mechanismen passiert etwas, worüber man nicht gerne spricht: Unternehmen mit Marktmacht nutzen den Nebel der Krise.

Alle Preise steigen, die Verunsicherung ist groß, niemand weiß genau, was “normal” ist. In diesem Chaos können jene, die Preise setzen – Energiekonzerne, Lebensmittelketten, Vermieter, Gastronomen –, ein bisschen mehr aufschlagen. Nicht so viel, dass es auffällt. Nur genug, dass die Margen wachsen.

Die Tourismusbranche ist das perfekte Beispiel. Nach Corona: explodierende Nachfrage. Die Menschen wollen reisen, essen gehen, leben. Und die Branche denkt: “Die Leute zahlen es ja.” Hotels und Restaurants wurden 2023 um 12,2 Prozent teurer. 2024 ging es weiter. Schnitzel plus 13,3 Prozent. Wein plus 14,8 Prozent.

Ein Ökonom sagte mir achselzuckend: “Das Interessante ist, dass diese hohen Werte eigentlich nicht die Wettbewerbsfähigkeit drücken, weil der Tourismus ja boomt.”

Merkst du die Logik? Solange die Leute zahlen, ist alles gut. Dass sie zahlen, weil sie müssen – weil Urlaub, Essen gehen, ein Stück Normalität nun mal zum Leben gehört – wird nicht berücksichtigt.

Aus einer Kostenwelle wird eine Profitwelle. Und diese Profite fließen nicht in Kitas, Krankenhäuser oder Infrastruktur. Sie fließen in Dividenden, Aktienrückkäufe und steigende Vermögenswerte.

Die Teuerung wirkt wie eine unsichtbare Steuer. Nur dass diese Steuer von unten nach oben umverteilt.

Das Schweigen der Vielen

Und während all das passiert – während zwei Drittel der Bevölkerung real ärmer werden, während die Hände leerer werden – bleibt es merkwürdig still.

Keine Massendemonstrationen. Keine Streiks. Nur Schlangen vor Diskontern und vollere Second-Hand-Läden.

Vielleicht verstehst du jetzt, warum.

Wer ökonomisch unter Druck steht, hat weniger Zeit und Energie für Protest. Wer jeden Euro umdrehen muss, kann sich Arbeitsausfälle, Anzeigen oder Gerichtsverfahren schlechter leisten. Die Erschöpfung des Alltags frisst den Widerstand auf, bevor er Worte findet.

Dazu kommt: Die Institutionen, die Unzufriedenheit einst bündelten – starke Gewerkschaften, bewegte Parteien – sind geschwächt. Die Wut zersplittert in Einzelkämpfe. Konsumboykott hier, Jobwechsel dort, ein wütender Kommentar im Netz.

Die Teuerung erzeugt Hitze. Aber keine Flamme, die nach oben reicht.

Und so funktioniert Macht in ihrer raffiniertesten Form: Sie muss nicht brutal sein. Sie muss nur erschöpfend sein.

Die Würde der leeren Hände

Aber – und hier kommt der Teil, der mir Hoffnung gibt – der Gehorsam ist brüchig.

Diese Menschen in der Mariahilfer Straße gehen noch immer spazieren. Sie schauen noch immer in die Schaufenster. Sie träumen noch immer. Manche führen ihre Kinder an der Hand und zeigen auf die Dinge, die sie sich nicht leisten können – aber sie zeigen sie. Sie lassen sich die Freude am Schauen nicht nehmen.

Das Nicht-Kaufen mit erhobenem Kopf ist eine Form von Widerstand. Die Weigerung, das eigene Leben vollständig in die Logik der Rendite einzupassen.

Ich denke an die 30 Milliarden Euro, die die Österreicher dieses Jahr gespart haben. Rekord! Aber ich lese diese Zahl anders. Ich lese sie als Angst. Als verzweifeltes Festhalten an einem Sicherheitsnetz, das längst Löcher hat.

Denn was bleibt dir, wenn dein Geld weniger wert wird, egal was du tust? Du sparst noch mehr. Du versuchst, dich zu schützen mit dem einzigen Mittel, das du kennst: Verzicht.

Die Fragen, die übrig bleiben

Vielleicht beginnt Widerstand heute nicht mit Parolen, sondern mit Fragen.

Wem gehört der Aufschlag auf meiner Stromrechnung? Wer verdient an der Scheibe Käse, die plötzlich doppelt so viel kostet? Warum hat Österreich anders reagiert als Spanien, als Portugal, als Frankreich?

Warum hat eine Regierung, die behauptet, die Menschen zu schützen, systematisch jeden Preisdeckel blockiert – während sie gleichzeitig Milliarden ausschüttete, die die Preise noch weiter in die Höhe trieben?

Warum wird Digitalisierung dort vorangetrieben, wo sie die Bürger kontrolliert – aber verhindert, wo sie die Bürger schützen würde?

Siehst du das Muster?

Es war nicht Dummheit. Dafür waren die Berater zu gut.

Es war nicht nur Ideologie. Auch wenn der Glaube an den selbstregulierenden Markt eine bequeme Ausrede bot.

Es war nicht nur Lobbyismus. Auch wenn Energiewirtschaft, Immobilien und Tourismus beste Kontakte und am Ende die besseren Nerven hatten.

Es war all das zusammen – aber vor allem war es eines: Privilegienschutz.

Die fehlenden Preisdeckel schützen die Profite derer, die Preise setzen können. Die Indexierungsspirale schützt Vermieter vor Mietausfällen und Versicherer vor Verlusten. Die verweigerte Digitalisierung schützt alle, die von Intransparenz profitieren.

Drei Mechanismen. Ein Zweck: Die bestehenden Machtverhältnisse zu zementieren.

Und die politische Klasse? Sie ist Teil davon. Nicht aus Böswilligkeit. Sondern weil sie selbst zu den Profiteuren gehört. Weil sie Angst hat, Privilegien zu verlieren. Weil Veränderung immer bedeutet, dass jemand abgeben muss – und die an der Macht sind, geben ungern ab.

Das Ergebnis siehst du in den Händen. In den leeren Händen, die durch Shopping-Zentren gehen und uns zeigen, was keine Zahl je könnte: dass Wohlstand nicht das ist, was auf deinem Konto steht.

Sondern das, was du dir leisten kannst zu tragen.

Und vielleicht auch: Was du durchschauen kannst. Was du kontrollieren kannst. Wozu du Zugang hast – nicht nur zum Geld, sondern zur Information, zur Transparenz, zur Macht.

Ein digitalisierter, transparenter Staat hätte dich schützen können. Hat es nicht. Wollte es nicht. Durfte es nicht – weil zu viele davon profitieren, dass du im Dunkeln tappst.

Ich gehe nach Hause. Kaufe nichts. Spare. Bin vernünftig.

Und während ich gehe, denke ich: Von den 896 Milliarden auf den Konten profitieren nicht alle Menschen. Sondern ein Drittel. Zwei Drittel verschwinden langsam aus dem Wohlstand, während die Statistiken sie noch mitzählen.

Vielleicht ist das die größte Illusion dieser Zeit: dass wir uns reich rechnen können, während wir arm werden. Dass volle Konten uns vergessen lassen, was leere Hände bedeuten. Dass Durchschnittswerte uns trösten über eine Wirklichkeit hinweg, die immer härter wird.

Und dass wir glauben sollen, es gäbe keine Alternative. Keine Digitalisierung, die Transparenz schaffen könnte. Keine Preisdeckel, die funktionieren würden. Keine Veränderung, die möglich wäre.

Alles Lügen, um ein System zu schützen, das zwei Drittel von uns verarmen lässt.

Wie lange wollen wir noch so tun, als hätten wir keine andere Wahl?


Agathe, Emergentin, schreibt für The Digioneer über die leisen Verschiebungen unserer Zeit. Sie glaubt an Menschen, auch wenn die Zahlen gegen sie sprechen. Und sie stellt Fragen, auch wenn die Antworten unbequem sind. Besonders die Frage: Warum nutzen wir digitale Möglichkeiten nicht dort, wo sie den Menschen dienen würden – sondern nur dort, wo sie Macht zementieren?


Quelle

Warum Österreichs Vermögen trotz voller Konten schrumpft
Wie hartnäckige Inflation, traditionelle Sparkultur und geringe Verzinsung das Finanzvermögen der Haushalte aushöhlen
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