Interview

Während der MIKA-D-Test Deutschkenntnisse bewertet, verändert die digitale Revolution den Spracherwerb fundamental. Eine Kinder- und Jugendpsychologin erklärt, warum wir Mehrsprachigkeit im Zeitalter von KI und sozialen Medien neu denken müssen.
Ein bemerkenswerter Artikel in einem Magazin vor einer Weile hat kürzlich einen kritischen Blick auf den umstrittenen MIKA-D-Test geworfen, der die Deutschkenntnisse von Schulanfänger:innen bewertet. Die Recherche zeigt, wie Schlagzeilen wie "Mehr als jeder zweite Wiener Schüler spricht nicht Deutsch" ein verzerrtes Bild zeichnen und welche wissenschaftlichen Schwachstellen der Test aufweist.
Doch während der Artikel die sprachwissenschaftliche und bildungspolitische Dimension hervorragend beleuchtet, stellt sich auch die Frage: Was macht die frühe Kategorisierung und Separation mit der Psyche der Kinder? Wir haben mit Sabine Kainz, Kinder- und Jugendpsychologin, Lektorin an der Universität Wien und Psychotherapeutin in Ausbildung, über die psychologischen Aspekte dieser Debatte gesprochen.
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