Der Blogging-Markt ist wie ein lebendiger Organismus, der sich ständig wandelt. Um immer auf der Höhe der Zeit zu sein, ist es entscheidend, die ideale Länge von Blogbeiträgen stets im Auge zu behalten. In diesem Beitrag beleuchten wir die effektivsten Strategien, um deinen Blog sowohl relevant als auch gehaltvoll zu gestalten.

Warum die perfekte Länge eines Blogs immer im Fluss ist

Die ideale Länge eines Blogposts ist ein dynamisches Thema. Früher galt oft die Devise „je länger, desto besser“, doch das hat sich in den letzten Jahren gewandelt. Die Aufmerksamkeitsspanne der Leser hat abgenommen, und der Wunsch nach prägnanten Informationen ist gestiegen. Das bedeutet, dass Blogs heute oft kürzer sind als früher. Doch kürzer heißt nicht zwangsläufig besser. Es gilt, ein Gleichgewicht zu finden zwischen umfassender Information und einer Länge, die die Leser nicht überfordert. Angesichts einer Studie von Semrush aus dem Jahr 2022, die zeigt, dass die Absprungrate bei Blogs zwischen 65 % und 90 % liegt, ist dieser Balanceakt wichtiger denn je.

Der Goldfisch als Maß für die Aufmerkasmkeitsspanne
Die Aufmerksamkeitsspanne - wie lange sie wohl wirklich ist?

Wie lang sollte dein Blogpost sein?

Die optimale Länge eines Blogartikels ist ein seit Jahren diskutiertes Thema im Content-Marketing. Während früher oft zu kürzeren Beiträgen geraten wurde, um die begrenzte Aufmerksamkeitsspanne der Leser nicht zu strapazieren, hat sich das Bild heute gewandelt. Längere Artikel erweisen sich oft als erfolgreicher und erzielen ein besseres Ranking in Suchmaschinen.

Doch die Blogger, die den Mut haben, umfassende Artikel von über 3000 Wörtern zu schreiben, erhöhen ihre Erfolgschancen um das 2,5-fache. Wenn du also wirklich herausstechen und deine Leserschaft fesseln möchtest, ist es empfehlenswert, in tiefgründigere und detailliertere Beiträge zu investieren.

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Wenn ich jetzt die ideale Länge für einen Blogpost festlegen müsste, würde ich sagen, dass etwa 1500 bis 2000 Wörter ein guter Mittelweg sind. Diese Länge erlaubt es, tief in ein Thema einzutauchen und wertvollen Content zu liefern, ohne den Leser zu überfordern.

Was die Anzahl der Bilder angeht, hängt dies natürlich stark vom Thema und Stil des Blogposts ab. Generell würde ich empfehlen, mindestens ein Bild pro wichtigen Abschnitt zu verwenden, um den Text visuell zu bereichern und das Leseverhalten positiv zu beeinflussen.
Das bedeutet, bei einem längeren Beitrag könnten etwa 5 bis 7 Bilder ideal sein, um die Aufmerksamkeit zu halten und den Inhalt anschaulich zu unterstützen.

Was macht einen Blog wirklich gut?

Ein herausragender Blog zeichnet sich dadurch aus, dass er die Interessen und Bedürfnisse seiner Leser anspricht. Ein guter Blog ist sowohl informativ als auch unterhaltsam, um die Aufmerksamkeit der Leser zu gewinnen und zu halten. Zudem gibt es einen klaren Zusammenhang zwischen der Anzahl der visuellen Elemente wie Bilder und Videos und dem Erfolg des Blogs. Laut einer Studie von Orbit Media aus dem Jahr 2022 haben Blogger, die mehr als sieben Bilder pro Beitrag verwenden, eine um das 2,3-fache erhöhte Wahrscheinlichkeit, über positive Ergebnisse zu berichten. Daher lohnt es sich, bei der Erstellung von Blogbeiträgen eine ausgewogene Mischung aus Text und visuellen Inhalten zu nutzen, um die Erfolgschancen zu maximieren.

Wie kann man das Leseverhalten der Zielgruppe vorhersagen?

Um das Leseverhalten der Zielgruppe vorherzusagen, ist eine gründliche Analyse erforderlich. Zunächst ist es wichtig, die Interessen und Bedürfnisse der Leser zu verstehen, wofür Umfragen oder Feedback-Formulare auf der eigenen Website nützlich sein können. Auch die Auswertung von Kommentaren und die Aktivität auf sozialen Medien geben Aufschluss über relevante Themen. Darüber hinaus ist es ratsam, die bevorzugte Artikel-Länge zu kennen. Ein Blick auf die Konkurrenz kann zeigen, wie lang deren Artikel sind und wie darauf reagiert wird. Inhaltlich sollte der Blog klar strukturiert sein, mit prägnanten Überschriften und Zwischenüberschriften, um das Lesen und Verstehen zu erleichtern. Durch regelmäßiges Monitoring des eigenen Blogs kann festgestellt werden, welche Inhalte gut ankommen und welche weniger Beachtung finden. Dies ermöglicht eine kontinuierliche Anpassung der Inhalte an das Leseverhalten.

Wie kann man sicherstellen, dass der Inhalt eines Blogs leserfreundlich ist?

Um sicherzustellen, dass der Inhalt eines Blogs leserfreundlich ist, sind mehrere wesentliche Aspekte zu berücksichtigen. Erstens muss der Schreibstil klar und verständlich sein, sodass er weder zu komplex noch zu umgangssprachlich erscheint. Zweitens ist eine gut strukturierte Textgliederung in Absätze und Unterüberschriften unerlässlich. Diese Strukturierung hilft dem Leser, den Inhalt leichter zu erfassen und sich innerhalb des Textes zu orientieren. Drittens spielt die visuelle Aufbereitung eine große Rolle: Bilder und Grafiken sollten genutzt werden, um den Text aufzulockern und visuell ansprechender zu gestalten. Schließlich ist die Themenwahl entscheidend. Der Inhalt sollte nicht nur relevant, sondern auch interessant für die Zielgruppe sein, um ihre Aufmerksamkeit zu erregen und zu halten. Durch die Berücksichtigung dieser Faktoren wird der Blog nicht nur leserfreundlicher, sondern auch erfolgreicher bei der Zielgruppe ankommen.

Wie kann man die Relevanz des Inhalts für den Leser feststellen?

Die Relevanz des Inhalts eines Blogs für seine Leser zu ermitteln, ist von zentraler Bedeutung für den Erfolg des Blogs. Hier sind einige Strategien:

  1. Zielgruppenanalyse: Verstehen, wer die Leser sind, ist der erste Schritt. Demografische Daten, Interessen und Bedürfnisse der Zielgruppe können durch Umfragen, Feedback-Formulare und die Analyse von Benutzerinteraktionen auf der Website und in sozialen Medien gesammelt werden.
  2. Feedback und Interaktion: Regelmäßiges Sammeln von Leserfeedback über Kommentare, soziale Medien und direkte Kommunikation kann Aufschluss darüber geben, welche Themen resonieren und welche nicht.
  3. Analyse von Leistungskennzahlen: Tools wie Google Analytics bieten Einblicke in das Verhalten der Besucher auf deiner Blogseite. Hohe Absprungraten oder kurze Verweildauern können darauf hinweisen, dass die Inhalte nicht relevant genug sind.
  4. Wettbewerbsanalyse: Ein Blick darauf, welche Themen bei ähnlichen Blogs gut ankommen, kann wertvolle Einblicke in die Interessen der Zielgruppe liefern. Dabei sollte man darauf achten, nicht nur zu imitieren, sondern einen eigenen Mehrwert zu schaffen.
  5. Trendbeobachtung: Bleibe auf dem Laufenden über Trends in deinem Themenbereich. Durch das Aufgreifen von aktuellen und relevanten Trends kann die Relevanz des Blogs für seine Leser erhöht werden.

Der typische Blogger sitzt aber zuhause am PC.
Arbeiten im Kaffeehaus. Seit Peter Altenberg im Cafe Central beliebt.

Es ist für Blogger essentiell, stets am Puls der Zeit zu bleiben und den passenden Kanal für ihre Inhalte auszuwählen. Obwohl sich die ideale Länge von Blogartikeln kontinuierlich wandelt, dürfen Blogger nicht in Selbstzufriedenheit verharren. Vielmehr ist es wichtig, die Zielgruppe fortlaufend zu analysieren und sich über die neuesten Trends und Entwicklungen in der eigenen Branche auf dem Laufenden zu halten. Nur so kann garantiert werden, dass die Inhalte ihre Relevanz bewahren und die beabsichtigte Wirkung erzielen.

Die Wahl des richtigen Verbreitungskanals ist ebenso entscheidend für den Erfolg. Ob auf Social-Media-Plattformen wie Facebook oder LinkedIn, oder auf spezialisierten Blogging-Plattformen wie Medium – jeder Kanal bietet spezifische Vor- und Nachteile. Blogger stehen vor der Herausforderung, die verschiedenen Optionen sorgfältig zu prüfen und den Kanal auszuwählen, der ihre Ziele am besten unterstützt. Indem sie sich strategisch ausrichten und die Merkmale jeder Plattform geschickt nutzen, können sie die Reichweite und Einfluss ihres Blogs maximieren.

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